7 Tage Umsetzungsbooster
Tag 3: Idealisierung und Visualisierung
„All things are created twice; first mentally; then physically. The key to creativity ist to begin with the end in mind, with a vision and a blueprint oft he desired results.“
- Stephen R. Covey
von Holger Markgraf
Wie sieht dein Haus aus, wenn es fertig gestellt ist?
Willkommen zum zweiten Tag im 7 Tage Umsetzungsbooster.
Wenn du die Übung von gestern gemacht hast, dann weißt du jetzt was dein Ziel ist, hast es schriftlich fixiert und kennst auch dein Warum.
Komm doch mal in die Facebook-Gruppe Mindset und Performance für Scannerpersönlichkeiten und teile dort deine Ziele und dein Warum in einem Post. Werde Sichtbar! Vielleicht stößt du auf Resonanz und findest jetzt schon jemanden, der dich beim Erreichen deiner Ziele noch weiter unterstützen kann.
Du kannst auch diesen Minikurs mit 7 Menschen, die ihn gut gebrauchen können, teilen und kannst am Ende der 7 Tage eine persönliche Coachingsitzung mit mir gewinnen. Ich verlose in der Facebookgruppe 10 kostenlose 2-stündige Coachingsitzungen. Um an der Verlosung teilzunehmen teile und kommentiere einfach die Landingpage zu diesem Kurs (https://…) und schicke ihn an 7 Personen, die Interesse daran haben könnten.
Doch jetzt lass uns in die Inhalte des zweiten Moduls starten.
Ich habe dir im Einleitungsvideo bereits die Grundlage für diese Modul gegeben. Und zwar die Idealisierung und die Visualisierung.
Und weil das so immanent wichtig für den Erfolg dessen ist was auch immer du dir vorgenommen hast, wiederhole ich es hier nochmal!
90% der mentalen Prozesse laufen unterbewusst ab, die wenigsten Menschen verstehen allerdings, wie wir uns diese enorme Power zu Nutze machen können.
Das Unterbewusstsein kann für uns viele Probleme lösen, wenn wir wissen, wie wir es gebrauchen müssen. Charles Haanel, der Autor vom Master Key System sagt, die unterbewussten Prozesse sind immer am Arbeiten; die Frage ist nur, bleiben wir passive Empfänger, dieser Aktivität, oder steuern wir diese Arbeit bewusst? Haben wir eine Vision von unserem Ziel, das wir erreichen wollen, die Gefahren, die es zu vermeiden gilt, oder driften wir einfach nur dahin?
Unser Unterbewusstsein wurde beeinflusst von unserem Zuhause, unserer Arbeit unserem sozialen Umfeld, wo zahllose Impressionen, Ideen, Vorurteile und ähnlich Gedanken empfangen wurden. Viele dieser Gedanken und Ideen haben wir von anderen empfangen: Meinungen, Empfehlungen, oder Feststellungen. Manche Eindrücke und Bewertungen stammen auch von uns selbst, aber fast alle haben wir akzeptiert und als unsere Wahrheit angenommen ohne weitere Prüfung oder Einwände.
Die Idee erschien plausibel, das Bewusstsein hat sie empfangen, an das Unterbewusstsein weitergeleitet, wo es vom Sympaticus, also unserem Nervennetzwerk, dass für die Vitalfunktionen des Körpers zuständig ist, aufgenommen wurde und als wahr in unseren physischen Körper integriert wurde. Das Wort wurde zu Fleisch und Blut, könnte man sagen.
Und auf diese Weise kreieren wir und rekreieren wir uns immer wieder selbst.
Das ist die Art und Weise, wie unsere Gedanken unsere Wahrnehmung und unsere Welt schaffen.
Wir sind heute das Ergebnis unserer vergangenen Gedanken und wir werden zu dem was wir heute denken.
Wir bekommen nicht das was wir uns wünschen, sondern das, was wir in diesem Moment ausstrahlen, bewusst oder unbewusst.
Es ist wichtig das zu verstehen! Denn bei der Verwirklichung unserer Ziele stehen wir uns meistens selbst im Wege. Weil wir zweifeln, oder nicht zu 100% sicher und überzeugt sind, dass wir es schaffen. Weil alte Glaubenssätze in uns programmiert sind und quasi auf Autopilot Verhinderungsprogramme abspielen. Weil wir mal schlechte Erfahrungen gemacht haben oder man uns als Kind gesagt hat: „Du kannst das nicht, dafür bist du noch zu klein.“ Das schaffst du ja doch nicht.“ usw.
Viele scheitern bereits bevor sie wirklich angefangen haben. Sie sabotieren sich, indem sie sich ständig daran erinnern, dass sie etwas nicht können, dass sie nicht rechtzeitig fertig werden, dass das andere vielleicht sowieso viel besser können, und dann fallen ihnen 1000 Dinge ein, die sie auch noch erledigen müssen, anstatt fokussiert bei der einen Sache zu bleiben.
Beim Bau eines neuen Hauses gehen wir behutsam und vorsichtig vor, machen einen detaillierten Plan, wählen die Besten Baustoffe aus und engagieren kompetente Fachkräfte, die uns dabei helfen. Genauso sollten wir auch bei der Umsetzung unsere Ziele vorgehen. Vielleicht müssen wir nicht jede Entscheidung und jeden Teilaufgabe schon im Voraus kennen.
Aber wir sollten eine konkrete Vorstellung davon haben, was wir erreichen wollen. Und uns dann auf die einzelnen Schritte konzentrieren, die getan werden müssen, um unser Ziel zu erreichen. Energie folgt bekanntlich der Aufmerksamkeit. Stell dir deine Aufmerksamkeit wie eine Lupe vor, in die das Sonnenlicht einfällt. Wenn du die Lupe über ein Blatt Papier hältst und es ständig hin und her bewegst, wird nichts passieren. Wenn du die Lupe aber total still über einen Punkt fixierst, so dass das Licht der Sonne gebündelt auf genau diesen Punkt strahlt, wir das Papier anfangen zu brennen.
Doch bevor wir uns auf die Einzelnen Schritte konzentrieren können sind noch zwei wichtige Schritte nötig. Damit unser Unterbewusstsein nicht gegen uns arbeitet, vertrauen wir ihm ein konkretes Bild an, ein Idealbild, damit es eine Vorlage hat, auf die es zusteuern kann. Das ist die Idealisierung. Mit ihr schaffen wir eine Vision unseres Ziels und visualisieren es solange, bis wir es erreicht und es quasi verwirklicht haben.
Das Zitat von Stephen Covey laute vollständig: „All things are created twice; first mentally; then physically. The key to creativity ist to begin with the end in mind, with a vision and a blueprint oft he desired results.“
Idealisierung ist der erste Schritt.
Es ist auch der wichtigste, denn es ist der Gesamtplan, auf dem alles weitere aufbaut. Ein Architekt, der ein mehrstöckiges Haus entwirft, hat jede Tür, jedes Fenster, jede elektrische Leitung im Voraus geplant. Erst dann kann mit dem Bau und den einzelnen Bauabschnitten begonnen werden.
Hab also ein klares Bild vom Ende im Kopf, das ist der erste Schritt. Hab eine genaues Bild von dem, was du möchtest, was du erschaffen oder erreichen willst. Du säst den Samen, aber vor der Aussaat machst du dir ein klares Bild, wie die Ernte ausfallen wird. Das ist Idealisierung.
Dann kommt der Prozess der Visualisierung.
Du füllst dein mentales Bild mit immer mehr Details. Und während sich die Details zu konkretisieren beginnen, werden sich Mittel und Wege auftun, wie sie manifestiert werden können. Ein führt zum nächsten. Gedanken werden umgesetzt und führen zu Handlungen, Handlungen entwickeln Methoden, Methoden bringen Freunde mit sich und Freunde bringen Gelegenheiten mit, und letzten Endes, ist der dritte wichtige Schritt, die Materialisierung abgeschlossen.
Wie können wir jetzt vorgehen?
Was gibt es konkret zu tun, um unser Ziel zu idealisieren und zu visualisieren.
Dazu möchte ich dir folgende Übung vorschlagen.
Nimm dir von nun an für den Rest deines Lebens jeden Morgen für dich Zeit. Etwa eine Stunde, aber mindestens eine halbe Stunde. Reserviere die erste Stunde des Tages für dich. Wie du diese Zeit sinnvoll ausfüllst ist natürlich dir überlassen, aber ich empfehle dir dich in dieser Zeit auf dich und deine Ziele zu fokussieren.. Wir sprechen auch noch über Rituale und Routinen, deshalb belassen wir es in diesem Video auf folgendes:
Schreibe dir jeden Tag erneut dein Ziel und deine drei stärksten Gründe dafür in dein Erfolgs-Journal. Du hast dir hoffentlich schon eins angelegt. Das ist der erste Teil der Übung. Der zweite Teil findet in deinem Kopf statt. Dazu setzt du dich bequem hin und stellst dir dein Ziel als innerliches Bild im erreichten Zustand vor. Nimm dir dafür gerne 5 Minuten oder länger Zeit und denke an nichts anderes als an dein Ziel. Wiederhole innerlich dabei was du aufgeschrieben hast, wenn es dir dadurch leichter fällt die Konzentration zu halten.
Du kannst diese Übung sehr gut in deine tägliche Meditationspraxis mit einbeziehen, wenn du eine hast. Wenn nicht kannst du dir auch darüber mal Gedanken machen. Wenn du nicht weißt, wie man meditiert kann ich dazu gerne mal eine Übung machen. Schreib mich einfach an. support@markgraf-coaching.de
Lass mich das Gesagte nochmal zusammenfassen
Je öfter du diese Übung machst, umso leichter wird es dir fallen deine Gedanken zu bündeln und auf dein Ziel auszurichten. Die Energie folgt der Aufmerksamkeit und du wirst Mittel und Wege anziehen, die dir bei der Umsetzung deiner Ziele helfen.
Das war’s für Tag 3. Mach diese Übung! Es wird dir einen enormen Vorsprung verschaffen, denn die meisten Menschen stürzen sich ins Tun ohne sich vorher Klarheit zu verschaffen und ein genaues Bild vom Ende zu kreieren.
Ich freue mich dich morgen am 4. Tag wieder zu sehen.