Hexagramm 41 – Fantasie oder gelebte Wirklichkeit?!
Frohes, neues Mondjahr wünsche ich dir!
Happy New Rave Year
Das ist für mich das erste mal, das ich das neue Mondjahr feier. Naja, wirklich gefeiert habe ich nicht. Das habe ich an Silvester auch nicht. Da habe ich gearbeitet.
Jetzt arbeite ich an diesem Post, und das ist Feier genug. Vielleicht zünde ich gleich noch ein Räucherstäbchen an und huldige den heiligen Hasen, in dessen Zeichen dieses Jahr des Wasser Hasen steht.
Warum schreibe ich überhaupt über das Mondjahr? Ich bin ja kein Chinese.
Ich studiere jetzt seit über 3 Jahren Human Design in der Markgräflichen Do-it-yourself Akademie. Ich bin noch lange davon entfernt mich als Experten zu bezeichnen, obwohl ich gerade gestern noch gedacht habe, dass jeder Mensch ein Experte ist. Insbesondere Kinder. Von denen können wir so viel lernen.
Jeder ist ein Experte von sich selbst. Es mag vielleicht nicht den Anschein erwecken, wenn wir uns die Welt da draußen durch den Spiegel des Maya anschauen und einen Haufen augenscheinlich orientierungsloser und unerfüllter Menschen sehen. Aber jeder sollte zumindest ein Experte von sich sein. Vielleicht ist es auch so wie im Hobbit, wo Bilbo Beutlin von 13 Zwergen als Meisterdieb für ein Abenteuer angeheuert wird. Bilbo ist sich vor der unerwarteten Reise ganz und gar nicht bewusst, und zweifelt es höchst an, dass er ein Meisterdieb sein soll. Aber er ist einer und beweist im Laufe der Reise hin und wieder zurück mehrmals sein Talent.
Wir alle sind Experten. Ohne uns dessen bewusst zu sein. Weil es ein Potenzial ist, das in uns schlummert. In der Frequenz unserer Schatten und Gaben. Wenn wir lernen wie wir unseren Sender-Empfänger richtig einstellen, wie bei einem rauschenden Radiosender, wir drehen ein wenig am Rädchen und auf einmal hören wir den Song ganz klar, – it’s like magic – sodass unsere Frequenz auch klar in den Äther ausstrahlt und eine Resonanz erzeugt, mit der wiederum Gedanken, Menschen, Ereignisse und Situationen, die im morphogenetischen Feld auf der gleichen Welle schwingen, von uns angezogen werden, oder umgekehrt. (Ich liebe lange Schachtelsätze, Anmerkung v. Anne: “Wir lieben beide Schachtelsätze…;)))
Dann ist alles möglich.
It’s like magic.
Und alles beginnt mit der Energie des neuen Mondjahres, mit Hexagramm 41.
Am Anfang war das Wort.
Hexagramm 41 ist einzigartig in seiner Art (wie jedes Hexagramm, so wie Ra etwa in jedem zweiten Satz sagt: „This is really one of the most important things to grasp“). Nein, Hexagramm 41 ist wirklich einzigartig und nicht ohne Grund das erste Hexagramm des neuen Rave Jahrs, denn es bildet in sich den Codon Ring des Anfangs. Alles fängt mit der 41 an.
Gehe ich zuweit, wenn jetzt sage, die 41 dafür verantwortlich, dass die Schildkröte sich verschluckt hat und das Universum ausgewürgt hat? Das sagt sie zumindest selbst, im Ritual von Chüd (Es).
Ich kann mir diese Ausflüge in die Literatur leider nicht verkneifen. Ich hoffe es macht das Lesen des Textes etwas erheiternd. Aber es trifft auch den Kern der 41:
Im Grunde haben alle Genies dieser Welt (Platon, Shakespeare, Mozart, Blake, Tolkien, King, die Ärzte) einfach durch die Energie der 41 das Morphogenetische Feld angezapft und ihre Meisterwerke downgeloaded. Past, Present and Future – das Genie weiß einfach wo es mit seinem Tor 41 andocken muss, um Informationen zu erhalten. Er geht zur Quelle aller Informationen. Zur Ursprungsenergie.
Ich verwende die Begriffe Hexagramm 41, Tor 41 oder Gene Key 41 frei nach Gusto. Wenn du noch völlig neu auf unserem Blog bist und Human Design dir auch noch ganz neu ist, darf ich dir kurz erklären, dass es im Human Design 64 Tore gibt, die quasi als Rezeptor fungieren, um kosmische Energie zu empfangen, zu channeln oder zu senden. Human Design beruht zum Teil auf dem I Ching, dem Buch der Wandlungen, wo von 64 Hexagrammen die Rede ist. In den Gene Keys, einer Weiterentwicklung des Human Design, ist die Rede von 64 Gene Keys, also Genschlüsseln, die nichts anderes sind, als die 64 Tore im Human Design, die hier noch in drei Frequenzebenen, Schatten, Gabe und Siddhi unterteilt werden.
Das ist es, was das Hexagramm 41 so besonders macht.
Doch verdunkelt durch seinen Schatten, kann uns Tor 41 auch in eine Falle führen. Indem wir nur von unseren Fantasien und unserer zuckersüßen Zukunft träumen, geraten wir in eine Endlosschleife und werden süchtig nach den Fantasien, ohne sie jemals für uns zu verwirklichen. Der Unterschied zwischen Genie und nicht Genie ist, dass der Genie manifestiert, während das Nicht-Genie nur träumt. Dadurch bleiben wir im Rad von Samsara, den endlosen Zyklen von Tod und Inkarnation gefangen und tragen so die energetische Last von Generationen mit herum.
Hinzu kommt, dass Tor 41 als Start-Codon einzigartig in der menschlichen Gen-Matrix ist, indem es immer ein Startsignal setzt, wo es einen Code zu lesen und auszuführen gibt. Das erzeugt den Druck sich ständig weiterzuentwickeln. Und hier liegt das Dilemma. Denn aufgrund unser globalen, menschlichen Entfremdung von uns selbst, finden wir für diesen Genschlüssel nicht das Schlüsselloch zur Verwirklichung unserer Träume und der Weiterentwicklung, die dadurch ermöglicht wird. Unser menschliches Bewusstsein, welches eins ist mit dem univesellen Bewusstsein, aber dieser Teil, der von uns in diese Raum-Zeit Achse schöpferisch ausgedehnt werden könnte, bleibt verschlossen und kann nicht erblühen.
Der evolutionäre Druck dieser Energie trägt das gesamte Gewicht, nicht nur aller vergangenen Generationen, sondern auch der gesamten genetischen Geschichte, von der Amöbe bis zum Menschen. Und für die meisten von uns ist dieser Druck so enorm, dass wir ihn nicht ertragen können und wollen. Wir wollen uns lieber ablenken, anstatt uns dieser Energie und diesem Druck zu stellen. Wir flüchten uns in unsere Fantasien, oder noch besser, den Fantasien anderer. Das ist das größte Geschäft der Unterhaltungsindustrie, die davon lebt, uns Fantasien und Träume zu verkaufen, die uns davon abhalten uns unseren Ängsten, Schatten und diesem evolutionären Druck zu stellen. Das Resultat kann Depression und auch Völlerei sein. Denn wir hungern regelrecht nach einer besseren Zukunft, und da wir, gefangen im Rad von Samsara, glauben sie nie erreichen zu können essen wir unseren Frust in uns rein, anstatt ihn einfach rauszulassen.
Alles in allem triggert der Schatten des Hexagramm 41 einen Fehlstart in unserem mentalen Potenzial und eröffnet so dem Maya, der Ilusion die Bühne für all die Fantasien über Vergangenheit und Zukunft, die uns davon abhalten im hier und jetzt zu kreieren und zu manifestieren.
Da diese Energien jedoch in Zyklen kommen, kann es uns gelingen beim nächsten Start besser aufgestellt zu sein und dieses mal den Impuls anders zu interpretieren, um die höhere Frequenz der Antizipation, der Vorwegnahme des erfüllten Potenzials abzupassen. Dann können wir den Kreislauf verlassen und mit dem passenden Schlüssel Zugang zur tatsächlichen Manifestation und Verwirklichung unserer Träume gelangen.
Hört sich alles so kompliziert und theoretisch an?
Mag sein, aber viele Menschen leben jetzt gerade ihren Traum, indem sie einfach vom Träumer zum Schöpfer werden, sich nicht mehr den Illusionen und Fantasien der kulturellen Unterhaltungsbranche hingeben und ein Leben außerhalb ihrer Komfortzone führen.
Es sind nicht nur die großen Meister, die Zugang zum morphogenetischen Feld erhalten, sondern alle die diesen Schlüssel für sich beanspruchen und durch Übung und Beharrlichkeit zum Meister werden. Es ist klar, dass nicht jeder ein begnadeter Pianist oder Schriftsteller werden kann. Doch die Geschichte erfolgreicher Menschen zeigt uns auch, dass Erfolg nichts mit Schulbildung oder Intelligenz zu tun haben.
Zeigt uns nicht gerade Human Design und die Gene Keys, dass jeder von uns ein Naturtalent in seiner einzigartigen Aufgabe ist? Jeder von uns ist ein Experte. Doch nur jene, die mutig genug sind, sich diese Expertise zuzugestehen, können durch die Umstellung ihrer mentalen und physischen Gewohnheiten, die Voraussetzungen schaffen, in der sich ihr einzigartiges Potenzial offenbart.
Deshalb höre auf zu träumen und werde zum Schöpfer deiner Realität.
Welche fantastischen Auswirkungen Hexagramm 41 auf uns hat, wenn wir in den frequenziellen Bereich des Siddhi gelangen, erspar ich mir hier. Es kann sowieso keiner verstehen. Denn es gibt keine Worte, die diesen Zustand beschreiben können, denn die Frequenz des 41. Siddhi bringt uns in den Zustand vor der Entstehung der Welt. Am Anfang war das Wort. Was davor war wissen wir nicht und können wir nicht beschreiben, denn Worte wurden ja erst später erfunden.
Stell dir vor, das 41. Siddhi ist ein schwarzes Loch, das uns in alle Fraktale auf allen Ebenen zerteilt und wir erleben alle fraktalen Ebenen gleichzeitig, bis wir durch das Nadelöhr des Nichts gesogen werden und auf der anderen Seite als die Essenz des Seins herauskommen, pure Energie, pures Bewusstsein.
Im I Ching, dem Buch der Wandlugnen, ist die Bezeichnung für das Hexagramm 41 Sun. Ins Englische wird es mit „Decrease“ und ins Deutsche mit „Die Minderung“ übersetzt. Interpretationen gibt es einige. Für mich bedeutet es die Reduzierung auf das Wesentliche, den Anfang und das Ende, das Alpha und das Omega, die eine ursprüngliche Energie, die in uns wohnt und uns mit allem verbindet, was je wahr, ist oder sein wird.
Hast du dein Potenzial und dein Genie schon entdeckt?
Dann schreib mir, vielleicht können wir mal zusammen Ping Pong spielen gehen. Stöber gerne weiter auf unserem Human Design Blog, oder bewirb dich für eine Sakral oder Non-Sakral Session, um mit deiner Autorität in deine wahre Kraft zu kommen.
Bis dahin wünsche ich dir einen guten Start ins neue Jahr!
新年快乐 Xīnnián kuàilè