Human Design: Die Tore der Angst
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Die 20 Tore der Angst im Human Design: Ein Wegweiser zu Bewusstsein und Transformation
Angst ist eine grundlegende Emotion, die in der komplexen Landschaft des Human Designs eine zentrale Rolle spielt. Die Ängste sind bestehende Facetten von einigen Toren, aber nicht ihr gesamter Bedeutungsinhalt. Im Human Design System werden spezifische Ängste bestimmten 20 Toren zugeordnet, welche über drei Angstzentren bzw. Bewusstseinszentren verteilt sind: den Solarplexus, die Milz und das Ajna. Diese ‘Human Design Tore der Angst’ offenbaren tiefe Einblicke in unsere individuellen Ängste und bieten gleichzeitig Pfade zur inneren Transformation an.
In diesem Blogbeitrag tauchen wir mal in die Welt dieser Ängste ein. Wir erkunden ihre Mechanik und können so Strategien ableiten, wie wir durch Bewusstsein und Akzeptanz unsere Lebensweise, Berufung und Beziehungen bereichern können.
Die Angstzentren im Human Design
Solarplexus: Das Zentrum der Emotionen. Ängste, die hier entstehen, sind tief mit unseren Gefühlen und unserer emotionalen Wahrheit verbunden.
Milz: Unser intuitives Zentrum. Es repräsentiert instinktive Ängste, die mit unserem Überleben und unser persönlichen Sicherheit zusammenhängen.
Ajna: Das mentale Zentrum. Ängste, die im Ajna verankert sind, entstammen unserem Denken und unserer mentalen Art, Informationen zu verarbeiten.
Die Tore der Angst und ihre Bedeutung
Jedes Tor repräsentiert eine spezifische Angst, die sich auf unser Leben, unsere Entscheidungen und unsere Interaktionen auswirken kann. Diese Ängste sind sowohl genetisch im Kollektiv verankert als auch durch persönliche Erfahrungen und Traumata geprägt.
- Existenzängste (Tore der Milz): Diese Ängste sind tief in unserem Überlebensinstinkt verwurzelt und umfassen die Furcht vor Krankheit, Betrug und mangelnder innerer Stärke.
- Emotionale Ängste (Tore des Solarplexus): Hier finden wir Ängste, die unsere Beziehungen und unsere emotionale Sicherheit betreffen, wie die Angst vor Zurückweisung, Versagen oder nicht ausreichender Unterstützung.
- Mentale Ängste (Tore des Ajna): Diese Ängste beschäftigen sich mit unserem Verständnis der Welt und unserem Platz in ihr, einschließlich der Angst vor der Zukunft, vor Unwissenheit oder vor der eigenen Meinung.
Strategie und Autorität im Umgang mit Ängsten
Die Strategie des Human Design Typs und die Angst
Die Strategie eines jeden Menschen ist ein wichtiger Schlüssel, um mit Ängsten umzugehen. Je nach Typ hat jeder eine spezifische Strategie, die ihm hilft, sein volles Potenzial zu entfalten und seine Ängste zu überwinden. Sinnvoll ist es hier vor allen Dingen anfänglich Impulse von Personen anzunehmen, denen wir tief vertrauen um den eigenen Ängsten zu begegnen.
Generator/Manifestierender Generator: Die Strategie dieser beiden Typen ist es, auf ihre innere Reaktion und Leidenschaft zu hören. Indem sie Dinge tun, die ihre Lebensenergie erhöhen, können sie Ängste überwinden und in ihrer Kraft leben. Indem man darauf wartet, dass sich im Aussen Möglichkeiten und Situationen zeigen, anstatt in die Angst-Themen direkt reinzurennen, kann man schrittweise erkennen, dass immer die richtigen Umstände für einen bereitgestellt werden.
Projektor: Die Projektor-Strategie besteht darin, auf Einladungen zu warten, bevor sie handeln. Indem sie sich von anderen anerkannt und eingeladen fühlen, können sie ihre Fähigkeiten richtig einsetzen und ihre Ängste überwinden.
Manifestor: Manifestoren sollten ihrer inneren Autorität folgen und selbst entscheiden, wann und wie sie handeln. Indem sie ihrem inneren Impuls folgen, können sie ihre Ängste kontrollieren und in ihrem kreativen Potenzial leben.
Reflektor: Reflektoren sollten mindestens 28 Tage warten, wenn sie vor einer Wahl stehen die relevant ist, bevor sie wichtige Entscheidungen treffen. Indem sie ihren natürlichen Zyklus respektieren und in Ruhe reflektieren, können sie Ängste überwinden und sich auf dem richtigen Weg fühlen.
Die 20 Human Design Tore der Angst im Detail: Ein Weg zur Selbstentdeckung und Transformation
Im Human Design System ist es durchaus wichtig, diese 20 Tore der Angst zu betrachten, da sie kritische Pfade markieren, um unsere tiefsten Sorgen und Ängste zu erkunden. Jedes von ihnen bietet einzigartige Einblicke in die spezifische Angst, die deine Entscheidungsfindung, deinen Lebensstil und deine Beziehungen beeinflusst, wenn du ihrer nicht bewusst bist. Das Verständnis dieser Tore gibt uns einen Denkansatz, wie wir diese Ängste überwinden und wirklich tiefes Bewusstsein in uns selbst entwickeln können. Schauen wir mal welche Tore der Angst den drei verschiedenen Human Design Zentren zugeordnet werden, bzw. welche Ängste den Toren zugeordnet werden können.
Zusätzlich möchte ich dir für jedes Tor eine positive Affirmation anbieten. Indem du diese Affirmation für dich täglich nutzt, machst du bereits den ersten Schritt aus deinen Ängsten. Und dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis du die Stärken entdeckst die sich hinter jeder Angst entdecken lassen bzw. verbergen.
Die Tore der Milz: Intuitive und Instinktive Ängste
Tor 18 – Die Angst vor Unvollkommenheit:
Dieses Tor weckt die Furcht, dass das, was wir tun oder wer wir sind, nicht gut genug ist. Es treibt uns an, nach Verbesserungen zu suchen, kann aber auch die eigene Selbstkritik verstärken.
“Ich akzeptiere mich selbst vollständig und liebevoll. Jeder Schritt, den ich mache, ist ein Fortschritt, und ich bin auf meinem eigenen Weg der Perfektion.”
Tor 28 – Die Angst vor dem Tod:
Im Kern geht es um die Suche nach Sinn. Diese Angst motiviert uns, ein bedeutungsvolles Leben zu führen, birgt jedoch auch die Gefahr, dass wir in eine Existenzkrise fallen.
“Ich lebe jeden Tag bewusst und im Einklang mit meinen Werten. Mein Leben ist sinnvoll und wertvoll, und und mein Beitrag zur Welt ist einzigartig.”
Tor 32 – Die Angst vor dem Scheitern:
Die Furcht, nicht in der Lage zu sein, sich zu entwickeln oder zu überleben, verbirgt sich in diesem Tor. Es ermutigt uns, nach Sicherheit und Beständigkeit zu streben.
“Ich erkenne, dass Scheitern ein natürlicher Teil des Wachstums ist. Jeder Rückschlag ist eine Gelegenheit, zu lernen und mich weiterzuentwickeln. Ich vertraue darauf, dass ich immer wieder aufstehen und stärker werden kann.”
Tor 44 – Die Angst vor der Vergangenheit:
Dieses Tor konfrontiert uns mit der Angst, dass vergangene Fehler sich wiederholen könnten. Es lehrt uns, aus der Geschichte zu lernen und vorausschauend zu agieren.
“Ich befreie mich von den Ketten der Vergangenheit und lerne aus meinen Erfahrungen. Ich bin nicht meine Fehler, sondern die Weisheit, die ich aus ihnen gewonnen habe. Jeder Tag bietet mir die Möglichkeit, neu zu beginnen.”
Tor 50 – Die Angst vor Verantwortung:
Die Befürchtung, nicht in der Lage zu sein, für andere zu sorgen oder Verantwortung zu tragen, spiegelt sich hier wider. Es fördert unsere Fürsorglichkeit und Schutzinstinkte.
“Ich bin stark und fähig, für mich selbst und andere zu sorgen. Die Verantwortung, die ich trage, gibt mir die Möglichkeit, zu wachsen und mein Mitgefühl zu zeigen. Ich vertraue darauf, dass ich den Herausforderungen des Lebens gewachsen bin.”
Tor 57 – Die Angst vor dem Unbekannten:
Die intuitive Angst, nicht vorbereitet zu sein oder das Unbekannte nicht zu verstehen, wird hier angesprochen. Sie schärft unsere Wachsamkeit und Intuition.
“Ich bin offen für neue Erfahrungen und Veränderungen. Das Unbekannte birgt Möglichkeiten und Chancen, die ich mutig und mit Vertrauen entgegentrete. Meine Intuition führt mich sicher durch jede Situation.”
Tor 48 – Die Angst vor Inadäquatheit:
Ein tiefes Gefühl der Unzulänglichkeit oder des Nicht-genug-Seins. Dieses Tor konfrontiert uns mit der Sorge, dass unser Wissen oder unsere Fähigkeiten unzureichend sind. Es ermutigt uns jedoch, unser Streben nach Wissen und Verbesserung zu intensivieren und zu erkennen, dass unser innerer Wert nicht allein von unseren äußeren Errungenschaften abhängt.
“Mein Wert liegt nicht in äußeren Errungenschaften, sondern in meiner inneren Kraft und meinem Wunsch nach Wachstum. Ich bin genug, genau so wie ich bin, und ich vertraue darauf, dass mein Streben nach Wissen und Verbesserung mich zu meinem vollen Potenzial führt.”
Die Tore des Ajna: Mentale Ängste
Die Ängste, die in den Toren des Ajna-Zentrums verankert sind, befassen sich vornehmlich mit unseren Gedanken, Überzeugungen und unserer mentalen Verarbeitung der Welt um uns herum. Diese Tore offenbaren, wie unsere mentalen Prozesse Ängste hervorrufen können, die sowohl unsere innere Ruhe und Stabilität als auch unsere äußeren Beziehungen beeinflussen. Indem wir diese Ängste verstehen, können wir lernen, unsere mentalen Muster bewusst zu steuern und einen friedvolleren Zustand des Seins zu erreichen.
Tor 47 – Die Angst vor Sinnlosigkeit bzw Nutzlosigkeit:
Dieses Tor bringt die Furcht hervor, keinen Sinn oder Zweck im Leben zu finden. Sie fordert uns auf, die Bedeutung in unserem Lernen und unseren Erfahrungen zu finden und zu erkennen, dass jeder Moment und jede Erkenntnis einen Wert hat. Es kann zu Gefühlen der Verwirrung und zu einem Mangel an Klarheit führen. Die Herausforderung liegt darin, Vertrauen in die eigene Fähigkeit zu finden, Bedeutung zu erkennen und zu schaffen, selbst inmitten von Unsicherheit.
“Ich vertraue darauf, dass mein Leben einen tiefen Sinn hat, auch wenn ich ihn nicht immer klar erkennen kann. Ich bin fähig, Bedeutung zu finden und zu schaffen, selbst in Zeiten der Unsicherheit. Mein Weg ist ein Teil eines größeren Ganzen, das sich ständig entfaltet.”
Tor 24 – Die Angst vor Unzulänglichkeit des Denkens bzw. Die Angst vor Unwissenheit:
Hier steht die Sorge im Vordergrund, dass unsere Gedanken oder Lösungen nicht ausreichen, die Furcht, nicht genug zu wissen oder die Welt um uns herum nicht vollständig zu verstehen Diese Angst kann zu einem endlosen Streben nach Wissen und Verständnis führen, in der Hoffnung, die eigene Wertigkeit zu beweisen. Die Lektion besteht darin, die Unendlichkeit des Lernens zu akzeptieren, Demut gegenüber dem Unbekanntem zu üben und Geduld mit dem eigenen mentalen Prozess zu haben.
“Meine Gedanken sind wertvoll und ausreichend. Ich akzeptiere die kontinuierliche Reise des Lernens und Wachsens, und ich erlaube mir, Geduld mit meinem Denkprozess zu haben. Jeder Schritt auf meinem intellektuellen Weg führt mich zu tieferem Verständnis und größerer Weisheit.”
Tor 4 – Die Angst vor intellektueller Unordnung bzw. die Angst vor Chaos:
Die Befürchtung, dass unsere Gedanken oder Theorien keinen kohärenten Rahmen bilden, kann Unsicherheit und mentale Unruhe verursachen. Die Angst, in einem Zustand der Unordnung oder Konfusion gefangen zu sein, ohne einen klaren Weg vor sich zu haben. Dieses Tor ermutigt uns, die Schönheit in der Vielfalt der Perspektiven zu sehen und zu erkennen, dass Verständnis oft ein Prozess ist, der Zeit erfordert. Es lädt uns ein, die Ordnung im Chaos zu finden und zu verstehen, dass Klarheit oft aus der Konfrontation mit Unklarheit entsteht.
“Die Vielfalt meiner Gedanken ist eine Quelle der Kreativität und des Fortschritts. Ich schätze die unterschiedlichen Perspektiven, die ich einnehme, und ich vertraue darauf, dass Verständnis sich über die Zeit hinweg entwickelt. Mein Denken ist ein dynamischer Prozess, der ständig wächst und sich verändert.”
Tor 17 – Die Angst vor falschen Schlussfolgerungen:
Die Angst, zu falschen oder unangemessenen Überzeugungen zu gelangen, kann zu Zögern führen, eigene Meinungen zu äußern. Bzw.: Die Furcht, unseren Überzeugungen oder Ansichten herausgefordert zu werden und sie verteidigen zu müssen. Dieses Tor lehrt uns, unsere Gedanken mit Offenheit zu teilen und Herausforderungen als Gelegenheiten für Wachstum und Verständnis zu sehen. Es lädt uns ein, Mut zu fassen, unsere Perspektiven zu teilen und gleichzeitig offen für das Lernen und die Entwicklung unserer Überzeugungen zu bleiben.
“Ich habe das Recht, meine Meinungen zu äußern und meine Überzeugungen zu vertreten, auch wenn sie sich weiterentwickeln können. Ich bin mutig, meine Perspektiven zu teilen, während ich gleichzeitig offen für neue Erkenntnisse und die Entwicklung meiner Gedanken bleibe. Jeder Irrtum ist eine Gelegenheit zum Lernen und Wachsen.”
Tor 43 – Die Angst vor Zurückweisung (neuer Ideen):
Die Sorge, dass unsere Ideen oder Einsichten von anderen nicht anerkannt oder wertgeschätzt werden.Dieses Tor offenbart die Furcht, dass unsere Einsichten oder Erfindungen von anderen nicht angenommen oder verstanden werden. Es fordert uns auf, die Einzigartigkeit unserer Gedanken zu schätzen und die Bedeutung persönlicher Integrität zu erkennen, selbst wenn wir auf Widerstand stoßen.
“Meine Ideen sind einzigartig und wertvoll, unabhängig davon, wie sie von anderen wahrgenommen werden. Ich schätze meine kreative Einzigartigkeit und habe Vertrauen in die Bedeutung meiner Beiträge. Selbst wenn ich auf Widerstand stoße, bleibe ich treu meiner Vision und meiner Integrität.”
Tor 11 – Die Angst vor der Unwissenheit/ Ungewissheit bzw. die Angst vor Dunkelheit:
Dies kann als metaphorische Angst vor dem Unbekannten, der Ungewissheit oder dem Fehlen von Einsicht interpretiert werden. Die Sorge, dass unser Wissen oder unsere Erkenntnisse keinen praktischen Wert haben oder nicht aktuell sind, kann auch in diesem Tor liegen. Dieses Tor fordert uns auf, Licht in unsere eigenen Schatten zu bringen, indem wir uns unseren Ängsten stellen und den Weg der Selbsterkenntnis beschreiten. Es lehrt uns, den Wert von Wissen in all seinen Formen zu schätzen und zu erkennen, dass jede Information ein potenzieller Schlüssel zu tieferem Verständnis und Wachstum sein kann.
“Jedes Wissen, das ich erlange, hat einen Wert und eine Bedeutung, sei es praktisch oder philosophisch. Ich schätze die Schönheit und Tiefe des Lernens in all seinen Formen und erkenne, dass jede Information mich auf meinem Weg des Wachstums und der Erkenntnis voranbringt.”
Integration und Bewältigung
Indem wir die spezifischen Ängste erkennen, die in den Toren des Ajna-Zentrums verankert sind, eröffnen wir uns die Möglichkeit, unsere mentalen Herausforderungen zu verstehen und bewusst zu adressieren. Diese Tore lehren uns, dass wahre mentale Klarheit und Frieden aus der Annahme unserer Ängste, der Erkundung unseres Unwissens und der Umarmung unserer einzigartigen Perspektiven entstehen. Durch das bewusste Navigieren dieser mentalen Landschaften können wir lernen, unsere Gedanken als Werkzeuge der Selbstentdeckung und -entwicklung zu nutzen, anstatt von ihnen beherrscht zu werden.
Die Tore des Solarplexus – Emotionale Ängste im Detail
Der Solarplexus oder das emotionale Zentrum im Human Design System spielt eine zentrale Rolle in unserem Erleben von Emotionen und Ängsten. Die in diesem Zentrum verankerten Tore offenbaren spezifische emotionale Ängste, die unser Inneres bewegen und unsere Beziehungen und Entscheidungen tiefgreifend beeinflussen können. Durch das Verständnis dieser emotionalen Dynamiken können wir lernen, unsere Emotionen zu navigieren und ein ausgeglicheneres, erfüllteres emotionales Leben zu führen…. oder zumindestens erst einmal Verhindern, dass wir uns komplett mitgerissen fühlen.
Tor 36 – Die Nervosität/ Unruhe bezüglich Unzulänglichkeit:
Dieses Tor birgt die Angst, emotional nicht zu genügen oder in emotionalen Angelegenheiten zu versagen. Es lädt uns ein, unsere Verletzlichkeit als Stärke zu sehen und emotionale Resilienz zu entwickeln. (mehr zum Tor 36)
“Ich erkenne meine Verletzlichkeit als Quelle meiner Stärke an. Jeder emotionale Moment, ob positiv oder negativ, trägt zu meiner emotionalen Resilienz bei. Ich bin genug, genau so wie ich bin, und ich stehe zu meinen Gefühlen.”
Tor 22 – Angst vor Stille:
Die Furcht vor dem Schweigen oder dem Alleinsein mit unseren eigenen Gedanken und Gefühlen kann tief sitzen. Dieses Tor ermutigt uns, die Stille als Raum für Selbstreflexion und innere Ruhe zu umarmen.
“Die Stille ist ein Raum der inneren Ruhe und Selbstreflexion. Ich umarme die Stille als einen Weg, um meine Gedanken und Gefühle zu erkunden. In der Stille finde ich Frieden und Klarheit.”
Tor 37 – Unruhe in Bezug auf Traditionen:
Die Angst vor dem Bruch mit traditionellen Werten oder der Herausforderung von gesellschaftlichen Normen spiegelt sich in diesem Tor wider. Es fordert uns auf, die Bedeutung von emotionaler Authentizität und individuellem Ausdruck zu erkennen.
“Ich ehre die Traditionen, die mich geprägt haben, aber ich erlaube mir auch, meine eigene emotional-authentische Stimme zu finden und auszudrücken. Ich bin frei, meine eigenen Werte zu definieren und mich selbst zu verwirklichen.”
Tor 6 – Die Nervosität bezüglich Intimität:
Die Angst vor Nähe und der damit verbundenen Verletzlichkeit kann eine Herausforderung darstellen. Dieses Tor lehrt uns, Intimität als einen Weg zur wahren emotionalen Verbindung und zum tieferen Verständnis zwischen Menschen zu betrachten.
“Ich öffne mich der Intimität und erlaube mir, verletzlich zu sein. Durch Intimität baue ich echte emotionale Verbindungen auf und vertiefe mein Verständnis für mich selbst und andere. Ich bin mutig in meiner Nähe zu anderen.”
Tor 49 – Die Nervosität bezüglich der Natur:
Die Furcht vor dem Verlust unserer natürlichen Verbindungen oder der Entfremdung von der Umwelt kann uns emotional belasten. Es lädt uns ein, unsere Verbindung zur Natur als essenziellen Teil unserer emotionalen und spirituellen Wohlbefindens zu sehen.
“Ich bin in tiefer Verbundenheit mit der Natur und erkenne ihre heilende Kraft. Mein Wohlsein ist untrennbar mit dem Wohlsein der Natur verbunden. Ich schätze und schütze die natürlichen Schätze unseres Planeten.”
Tor 55 – Die Nervosität bezüglich Leere:
Die emotionale Angst vor einer inneren Leere oder dem Gefühl der Sinnlosigkeit kann überwältigend sein. Dieses Tor ermutigt uns, die Momente der Leere als Gelegenheiten für Wachstum und die Suche nach tieferer emotionaler Erfüllung zu betrachten.
“In der Leere finde ich Raum für Wachstum und Transformation. Ich akzeptiere die Momente der Leere als Teil meiner emotionalen Reise und als Chance, mich selbst tiefer zu erfahren. Ich bin offen für die Suche nach tieferer emotionaler Erfüllung.”
Tor 30 – Die Nervosität bezüglich Schicksal:
Die Angst vor dem Unbekannten oder der Vorstellung, dass unser Schicksal außerhalb unserer Kontrolle liegt, kann tiefgreifende emotionale Unruhe verursachen. Dieses Tor lehrt uns, Vertrauen in den Fluss des Lebens zu haben und die Reise mit Offenheit und Akzeptanz zu umarmen.
“Ich vertraue dem Fluss des Lebens und akzeptiere, dass ich nicht alles kontrollieren kann. Jeder Moment ist eine Gelegenheit, zu wachsen und zu lernen. Ich umarme meine Reise mit Offenheit und Akzeptanz.”
FAQ: Die 20 Tore der Angst im Human Design
Was ist das Human Design System? Das Human Design System ist eine Synthese aus alten Weisheiten und modernen Wissenschaften. Es bietet eine einzigartige Landkarte der individuellen Natur eines Menschen, basierend auf Geburtsdatum, -zeit und -ort, die Aufschluss über persönliche Strategien, Entscheidungsfindung, Talente und Ängste gibt.
Wie identifiziere ich die Tore der Angst in meinem Chart? Die Tore der Angst sind spezifische Positionen im Human Design Chart, die mit bestimmten Ängsten verbunden sind. Um sie in deinem Chart zu finden, benötigst du eine professionelle Human Design Analyse oder Zugang zu einem Human Design Chart-Rechner, der dir dein persönliches Chart basierend auf deinen Geburtsdaten erstellt.
Kann das Bewusstsein über die Tore der Angst meine Lebensqualität verbessern? Ja, indem du die spezifischen Ängste, die in deinem Chart hervorgehoben werden, erkennst und verstehst, kannst du bewusster mit ihnen umgehen. Dies führt zu größerer Selbstakzeptanz, ermöglicht persönliches Wachstum und verbessert deine Entscheidungsfindung, Beziehungen und Lebenszufriedenheit.
Was ist der Unterschied zwischen offenen und definierten Zentren in Bezug auf Ängste? In deinem Human Design Chart können Zentren offen (weiß) oder definiert (farbig) sein. Offene Zentren sind anfälliger für die Aufnahme und Verstärkung externer Energien und Ängste, was bedeutet, dass du die damit verbundenen Ängste intensiver erleben kannst. Definierte Zentren repräsentieren dagegen konstante und zu dir gehörende Energien und Ängste, mit denen du wahrscheinlich vertrauter bist und die du als Teil deiner Identität betrachtest.
Wie gehe ich mit den Ängsten um, die durch die Tore repräsentiert werden? Das Bewusstsein und die Akzeptanz deiner Ängste sind der erste Schritt. Anschließend kannst du Strategien wie Meditation, Achtsamkeitsübungen und die Arbeit mit einem Human Design Berater nutzen, um zu lernen, wie du diese Ängste in konstruktive Energie umwandeln und sie als Katalysator für Wachstum und Selbstentwicklung nutzen kannst.
Können die Tore der Angst sich im Laufe des Lebens ändern? Die Positionen der Tore in deinem Human Design Chart sind festgelegt und ändern sich nicht. Allerdings kann deine Wahrnehmung und der Umgang mit den damit verbundenen Ängsten sich im Laufe deines Lebens durch Erfahrungen, persönliches Wachstum und bewusste Praxis entwickeln.
Wo finde ich mehr Ressourcen oder Hilfe, um tiefer in das Human Design einzutauchen? Es gibt zahlreiche Ressourcen, darunter Bücher, Online-Kurse, Workshops und zertifizierte Human Design Berater. Diese können dir ein tieferes Verständnis deines Charts bieten, dir helfen, deine Ängste und Potenziale besser zu verstehen, und dir Wege aufzeigen, wie du in Einklang mit deinem wahren Selbst leben kannst…… .
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