Vom Annehmen und Loslassen
Vom Sprachwissenschaftler und Gastronom zum Coach für Transformation und Vielbegabung
Ein Tausendsassa ist eine Scannerpersönlichkeit, ein hochsensibler, vielleicht
auch hochsensitiver, vielbegabter Mensch, mit tausenden von verschiedenen Ideen
und tausendundeins Interessen.
Ich wusste zwar früher noch nicht, was eine Scannerpersönlichkeit ist und wusste
mit den Begriffen Vielbegabung und Hochsensibilität nichts anzufangen, aber wenn ich auf mein bisheriges Leben zurück blicke so wird mir klar, dass ich schon immer hochsensibel und vielbegabt war, auch wenn ich es nicht wusste.
Langeweile gab es bei mir noch nie!
Im Gegenteil ich habe so viele Interessen, dass ich nicht weiß wann ich all die vielen Ideen verwirklichen soll, die mich begeistern und bei Laune halten.
Grade jetzt im Moment möchte ich gerne Gitarre lernen, Jonglieren, Slackline balancieren, mit meinem Sohn Hanteltraining machen, Origami falten und Kuchen backen. Das mache ich jetzt natürlich nicht, weil ich an diesem Text schreibe.
Es gibt eben Zeiten, da muss ich mich auf Dinge konzentrieren, die wichtig sind und dann gibt es Zeiten, in denen ich frei meinen Bedürfnissen nachgeben kann und tun und lassen kann was ich will. Als Selbstständiger Coach habe ich den Vorteil, meine Zeit relativ frei einteilen zu können, aber dennoch brauche ich die Struktur und die Techniken, um meine Tätigkeiten zu priorisieren.
Aber lass mich besser von vorne anfangen. Wir war das mit dem Loslassen?
Ich bin als einziges Kind von meiner alleinerziehenden Mama 1980 in Kassel auf die
Welt gebracht worden und sie gab mir den Namen Holger. Nicht Felix, denn das bedeutet der Glückliche und sie nahm an, dass ich ohne Vater vielleicht
tatsächlich nicht so glücklich sein könnte. Doch ehrlich gesagt hat mich das eine lange Zeit überhaupt nicht gestört. Ich kannte meinen Vater nicht und es war mir auch völlig egal wer er war und wo oder ob er noch lebte. Zumindest bildete ich mir das ein. Innerlich habe ich dadurch wohl viel Frust und Leid angehäuft, denn ich hatte niemand der mir zeigt wie man Fußball spielt, mit Jungs rauft, oder Mädels anbaggert. Ich hatte eben nur eine Mutterrolle als Vorbild und keine Vaterrolle.
Dementsprechend anders habe ich Dinge wahrgenommen und mit anderen Kindern gespielt. Ich war auch deshalb schon immer ein Außenseiter, weil ich der einzige Junge ohne Vater war. Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich das Thema Vaterschaft an mich herangelassen habe, nämlich solange, bis ich selbst Vater wurde und nun wissen
wollte, wer denn nun dieser Mann war, der mich mit meiner Mutter in San Francisco gezeugt hatte. Doch dazu gleich mehr.
Ich war schon immer sehr kreativ, habe gerne gemalt und gebastelt und habe immer wieder neue Musikinstrumente ausprobiert. Nicht dass ich in einem bestimmten Instrument besonders gut war, ich wollte lieber immer wieder etwas Neues
ausprobieren. Ich habe früh meine eigenen Musikstücke komponiert und eine Nocturne für Flöte, Cello und Klavier wurde in der Schulaula aufgeführt. Ich wollte Komponist für Filmmusik werden und große Orchester dirigieren, doch für
das Studium hat mein Klavierspiel nicht ausgereicht und ich habe stattdessen Ethnologie und vergleichende Sprachwissenschaft studiert. Schnell habe ich festgestellt, dass die wissenschaftliche Beschäftigung mit politischen, gesellschaftlichen und kulturhistorischen Gegenständen überhaupt nichts für mich ist, weil es mich viel zu sehr persönlich-emotional berührt hat und ich dabei
nicht sachlich und objektiv bleiben konnte. Also habe ich von da an Sprachen studiert und analysiert. Afrikanische Sprachen und funktionale, deskriptive
Sprachwissenschaft, Typologie und kognitive Linguistik. Besonders spannend fand ich Serielle Verbkonstruktionen und Grammatikalisierung in denen ein Verb sich in eine Präposition oder ein anderes Funtkionswort verwandeln konnte und die
kognitiven Prozesse und psychologischen Zusammenhänge, die beim Entstehen, bei
der Entwicklung und bei der Verwendung von Sprache beteiligt sind.
Die große Wende in meinem Leben, mein Erwachen sozusagen, kam als ich Vater unseres ersten Sohnes wurde und kurz darauf in Kamerun für meine Doktorarbeit eine kleine Sprache erforschte.
Beide Veränderungen, das Vater werden und die Reise nach Kamerun und die Dinge, die ich dort erlebt habe, haben mein Leben von Grund auf transformiert. Wenn du mehr über meine Kamerunreisen erfahren möchtest, höre hier meiner Podcastfolge ‚Begegnungen mit der dritten Art – meine Erlebnisse in Kamerun“.
Als ich Papa wurde habe ich mich mit vielen gesellschaftskritischen Themen beschäftigt, Dinge, die in der Gesellschaft teilweise schief gelaufen sind oder überhaupt keine Beachtung finden. Themen wie Schulmedizin, Impfgeschichte und Impfkritik, Medienmanipulation, freie Bildungskonzepte und fehlgeleitete Schulpolitik, freie Energie, Klimalüge und Geoengineering und die Geschichte der Manipulation durch die Elite. So verrückt und unglaubwürdig sich diese Themen anhören, ich fand schnell pseudowissenschaftliche Belege für die
Behauptungen, aber auch Halbwahrheiten und Manipulation durch die Verschwörungsenthüller ihrerseits und musste bald einsehen, dass es mir überhaupt nicht gut tut mich mit diesen negativen Energien zu beschäftigen. Denn ich lernte auch die Heilige Geometrie und die hermetischen Prinzipien kennen und begann zu verstehen, dass ich nur etwas in der Welt bewegen und verändern kann, wenn
ich mich selbst weiterentwickle indem ich meinen Fokus radikal auf das richte, was ich gerne haben möchte und nicht auf das was ich nicht haben möchte.
Energie folgt der Aufmerksamkeit und daher ist es umso wichtiger mit welchen Informationen wir uns beschäftigen.
Außerdem kennt das Universum keine Verneinung. Wenn ich dir sage: „Denk jetzt nicht an einen rosa Elefanten“, an was denkst du dann…? Na klar, an einen rosa Elefanten.
Gedanken, die wir immer wieder denken und mit starken Emotionen zusätzlich Kraft geben
manifestieren sich schnell und zuversichtlich, zuerst in unserem Bewusstsein und unseren Erwartungen und dann in unserer Erfahrung. Das ist kosmisches
Gesetz. Das Gesetz der Anziehung und das Gesetz der Resonanz ist unumgänglich.
Das was wir ans Universum aussenden, ziehen wir in unser Leben.
Meine weiteren Recherchen brachte mich zu den Pyramiden von Gizeh, Südamerika, China, Russland und Bosnien (ja auch dort gibt es Pyramiden), nach Lemurien und Atlantis, zu den Goldminen und den ungewöhnlichen Steinkreisen in Südafrika und den Kornkreisen in England und überhaupt manch anderen ungewöhnlichen Entdeckungen, wie Riesen, Ufos und total abstruse Theorien wie die von der Hohlerde oder der Flachen Erde.
Ich rutschte immer tiefer in den Kaninchenbau... und erfuhr mehr über das Loslassen
… und stellte auf einmal fest, dass ich mit dem westlichen, darwinistischen Weltbild, wie es an den Universitäten gelehrt wird nicht mehr zurechtkomme und ich im akademischen Dienst weder mit den
hierarchischen Strukturen, noch den engstirnigen Ansichten weiterarbeiten kann.
Außerdem konnte ich mich nicht mehr auf ein Arbeitsgebiet, wie die deskriptive Sprachwissenschaft beschränken, wo es doch so viele neue, spannende Informationen und Erfahrungen zu entdecken gab.
Dazu kam, dass ich offiziell nicht mehr nach Kamerun einreisen durfte. Aufgrund der prekären Sicherheitslage wurde mir von der Universität keine
Dienstreisegenehmigung in meine Forschungsregion ausgestellt und so konnte ich meine Forschungen nicht weiter fortsetzen und ich bin aus dem akademischen Dienst ausgeschieden.
Mir ist klar geworden, dass meine Stärken anderswo zu finden sind.
Ich erstellte meinen ersten Blog auf Steemit, einer Blockchain basierten Onlineplattform,
beschäftigte mich mit Kryptowährung und weiterhin viel mit Erfolgsmindset und wie ich ein erfolgreiches Onlinebusiness aufbauen kann. Das war auch der
Zeitpunkt, an dem der Wunsch aufkeimte, meinen Vater kennen zu lernen. Denn wie kann man erfolgreich sein, wenn man noch nicht mal seine unbekannte Familie ausfindig machen kann. Also recherchierte ich ein bisschen, ich hatte seinen
Namen und die Anschrift seiner letzten Arbeitsstelle. Schnell fand ich mit diesen Angaben ein Wurstfest und ein Restaurant in Texas und dann eine Anzeige
in der Zeitung, in der er und die Mitglieder seiner Familie namentlich erwähnt wurden. Lange Rede kurzer Sinn, ich fand die gesamte Familie auf Facebook, kontaktierte meinen Halbbruder, der aus allen Wolken gefallen ist und total positiv überrascht war. Ich habe meinem Vater dann einen Brief geschrieben und man glaubt es kaum, im selben Jahr noch kamen mich mein Vater, mein Halbbruder
mit seiner Frau und seinen Kindern in Geisenheim, meiner Heimatstadt besuchen. 3 Tage London, 3 Tage Paris und 6 Tage Geisenheim. Es war der Hammer und ich bin überglücklich, dass ich diesen ersten Schritt gemacht habe und ihn gefunden
habe.
Ja, so war das. Und jetzt haben wir regelmäßigen Kontakt und er kam mich noch zwei weitere Male besuchen.
In der Zwischenzeit ist allerdings ein weiteres Schicksalhaftes Ereignis in mein Leben getreten. Ich durfte mal wieder Loslassen lernen.
Anstelle eines Onlinebusiness aufzubauen entschloss ich mich etwas für die Region zu tun
und die Gastronomie mit Gourmet-Rohkost und Veganismus zu revolutionieren.
Meine Frau und ich beschlossen, uns mit einem Bildungs- und Musik-Café im Plattenladen meines Schwiegervaters selbstständig zu machen. Ein Musikcafé mit veganem Angebot, alternativen Bildungsmöglichkeiten, sowie einer Bühne für
Kleinkünstler.
Doch im Mai 2017 passierte das Inferno
Nachdem wir den ganzen Abend mit einem Kleintransporter geschenkte Möbel für einen
veganen Shake-Stand am Besser als Nix Festival abgeholt haben und im Lager über
dem Plattenladen verstaut hatten, brannte in der Nacht darauf der gesamte Laden mitsamt unserer Wohnung und all unserem Hab und Gut nieder.
Es war schrecklich und der Schock sitzt uns noch heute manchmal schwer in den Gliedern. Zum Glück war meine Frau noch wach, roch das Feuer und weckte uns alle, sodass wir rechtzeitig das Gebäude verlassen konnten. Doch der Laden war nicht mehr zu retten und an ein Musikcafé ist erstmal nicht zu denken.
Doch etwas Seltsames ist geschehen. Obwohl der Laden im Erdgeschoss und das Lager im Obergeschoss samt dem Dachstuhl des gesamten Gebäudes völlig ausgebrannt ist, wurde unsere Wohnung, die ebenfalls im Obergeschoss lag, von den Flammen vollkommen verschont. Wie von Engelshand beschützt, genau an der Tür vom Lager
zur Wohnung, machten die Flammen halt und zogen über den Speicher ins Dach, wo sie ebenfalls alles niederbrannten. Unsere Wohnung hatte indessen „nur“ einen Wasserschaden von den zig Kubiklitern Löschwasser, die dort durchgeflossen sind. Wir konnten im Nachhinein sogar noch die Stereoanlage, CDs und Bücher retten, die trocken und unbeschadet blieben.
So schlimm dieses traumatische Ereignis uns zugesetzt hat und uns ein Leben lang in Erinnerung bleiben wird, wir haben vor allem eins daraus gelernt:
Egal was passiert, es gibt immer eine Lösung und einen Ausweg aus einer Lage. Und egal was uns widerfährt, alles hat auch eine gute Seite.
Für uns war es ein Neuanfang, eine neue Chance. Die Chance etwas Neues aufzubauen, etwas, das uns zusammenschweißt und stärkt durch dick und dünn. Unsere Beziehung hat noch nie einen derartig großen Transformationsprozess erlebt und ich fühlte mich noch nie so erfüllt wie seit diesem Tag.
Wenn man alles verliert, weiß man was einem wirklich wichtig ist. Nicht die vielen Fotos, sondern die Erinnerungen, nicht die viele Kleidung und Spielsachen der Kinder, sondern die Zeit mit ihnen zu spielen und mit ihnen zu kuscheln. Alles was zählt ist die Liebe, die Verbindung zwischen uns, unseren geistigen Helfern und unserem höheren Selbst und die kostbare Zeit, die wir gemeinsam auf dieser
Erde verbringen und wirken können.
Ich habe daraufhin beschlossen mich nie mehr als Opfer irgendwelcher Umstände zu fühlen und selbstverantwortlich mein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Seitdem erschaffe ich mir das Traumleben, dass ich schon immer haben wollte.
Ich genieße jeden Tag das Glück und die Zeit mit meiner Familie, und die Freiheit die Arbeit zu verrichten, die mir am meisten Spaß macht und mit der ich für die Welt den größten Nutzen erschaffen kann.
Das Gute am Loslassen ist, dass sich mit jedem jeder Tür die sich schließt 10 neue Türen öffnen.
Das Haus und der Laden wurden wieder aufgebaut. Und das Projekt, das meine Frau und ich einst begonnen hatten wird nun in bester Hand fortgeführt. Meine beiden Schägerinnen und mein Schwager haben vor kurzem das Plattenstübchen neu eröffnet und es strahlt im neuen Glanze.
Schau doch mal hier beim Plattenstübchen vorbei und wenn du in der Nähe bist, komm rein und genieß bei einem Kaffee oder Glas Rheingauer Riesling deine Lieblingsmusik.
Ich möchte meine Erfahrung und mein Wissen mit dir teilen, damit auch du dir dein Traumleben ermöglichst.
Das Bewusstsein über deine Vielbegabung und darüber Scannerpersönlichkeit zu sein ist nur ein Anfang. Ich möchte dich einladen noch mehr in die Tiefe zu gehen. Du bist mehr als die Summe deiner vielen Begabungen.
Bei Relable your Genie möchten wir dich dazu ermutigen loszulassen von allen alten Konzepten, Etiketten und Programmen, die dir heute nicht mehr dienen.
Mit Hilfe der Persönlichkeitsentwicklung, den Gene Keys, Human Design und vielfältigen Tools und Techniken, wie Energy shiften, Emotional Freedom Technique, Thought Field Therapy und Ho’oponopono gelangen wir an unseren Kern, an unsere Essenz und entdecken unsere wahre Bestimmung im Leben.
Bist du neugierig?
Dann nimm dir Zeit für ein Gespräch mit uns oder lies weiter, was es hier noch alles zu entdecken gibt.
Hier findest du den Scanner Blog und den Human Design Blog. Und ein paar persönliche Erlebnisse von mit mit meiner Familie auf Reisen findest du in meinem Reise Blog.
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